Montag, 22. Dezember 2014

Promitrauern

Immer wieder sterben auch Prominente Menschen und es ist nicht verwunderlich, dass diese Todesfälle in den Medien und sozialen Netzwerken zu einem deutlichen Aufschrei führen.
Es gibt tragische Tode wie der von Robin Williams, der sich selbst das Leben nimmt, oder natürliche Tode, wie der von Loriot.
Ich finde es auch immer traurig, wenn ein Mensch stirbt, der mit seiner Arbeit vielen Menschen Freude bereitet hat und je tragischer der Tod ist, um so Betroffener bin ich. Wenn ein Robert Enke sich das Leben nimmt, weil er keinen anderen Ausweg für sich kennt, ist das immer sehr mitreißend.

Jetzt starb Udo Jürgens, der ohne Frage zu einem der größten Entertainer seiner Zeit gehört hat und dessen Musik wohl fast jeder kennt, auch wenn nicht jeder seine Songs in der Musiksammlung hat.

Er starb an Herzversagen, bei einem Spaziergang, mit 80 Jahren. Ich kann nur sagen, dass es viel schlimmere Arten gibt, im Alter zu sterben. 
Da hängt man halb dement an irgendwelchen Schläuchen im Krankenhaus, bis die Pumpe nicht mehr schlägt.
Daher finde ich das übertriebene Trauern Einiger in den sozialen Netzwerken erschreckend, weil man bei Vielen den Eindruck gewinnt, sie hätten den Vater, oder den Bruder verloren. 
Der Mann hat ein erfülltes Leben gehabt. Er hat sein Leben sicher genossen und mit 80 Jahren auch lange gelebt. 

Bei einigen Beileitsbekundungen denkt man, dass man es besser gefunden hätten, wenn er den/die Verfasser/in überlebt hätte und somit Jopi Heesters locker in den Schatten gestellt hätte.

Wir leben im JETZT und es gibt da draußen viel mehr MENSCHEN, die nicht berühmt sind, keine Hits aus eurer Kindheit gesungen haben und wahrscheinlich keine 80 Jahre alt werden, aber im Krankenhaus liegen, mit einer Diagnose die den Tot bedeutet und noch nichtmal alt genug sind, um ihre "Erste Liebe" geküsst zu haben. Diese Menschen tun mir viel mehr leid, als Udo Jürgens, der aus meiner Sicht ein Verlust ist, aber sein Leben gelebt hat.

Ich stehe jedem die Trauer zu, die er für Prominente aufbringt, aber bitte verliert dabei nicht den Blick auf das Hier und Jetzt.

In diesem Sinne...

Dienstag, 14. Oktober 2014

Grippeschutzimpfung Knockout

In der Firma wurde, wie jedes Jahr, eine Grippeimpfung angeboten.
Ich habe bisher noch nie eine Grippeschutzimpfung in Anspruch genommen, hatte aber von den möglichen Nebenwirkungen gehört. Da diese aber nicht jeden und schon gar nicht extrem treffen, habe ich mich dieses Jahr mal dazu durchgerungen das Angebot anzunehmen.
Die Impfung selber war kein Problem, da ich keine Angst vor Spritzen habe. Ein paar Stunden nach der Impfung fing der Arm leicht an weh zu tun, aber auch das war kein Problem.
Ein paar Stunden später, stellten sich Kopfschmerzen und leichte Schwindelgefühle ein, die dann noch mit einer gewissen Übelkeit gekrönt wurden.
Der Zustand wurde nicht besser und die Nacht war alles andere als erholsam, da ich mal wg. der Kopfschmerzen und dann mal wg. der Übelkeit wach wurde.
Am nächsten Morgen war der Zustand unverändert und ich fühlte mich wegen der Nacht und der Symptome nicht in der Lage zur Arbeit zu fahren.
Der ganze Tag war immer wieder begleitet von Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Übelkeit und leichten Schwindelanfällen.
Auch wenn das sicher nicht der Standard nach einer Grippeschutzimpfung ist, werde ich wohl nach dem Erlebnis nicht erneut eine solche in Anspruch nehmen.

Da riskiere ich lieber an einer Männergrippe zu sterben. ;)